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Wie sieht eigentlich der ideale weibliche Zyklus aus?

Bei Kinderwunsch sollte es eigentlich im „idealen weiblichen Zyklus“ nicht mehr zu einer Blutung, sondern zu einer Schwangerschaft kommen.

Denn alles, was in der ersten Hälfte passiert, dient in jedem Zyklus einer Frau eigentlich der Vorbereitung auf eine Schwangerschaft. 

Das ist nicht banal!

Hierbei werden viele kleine Wunder vollbracht:

  • Die Reifung mehrerer kleiner Follikel im Eierstock unter dem Einfluss des FSH-Hormons der Hirnanhangsdrüse
  • Die Auswahl eines erfolgversprechenden Follikels mit einer optimalen Eizelle
  • Die gute Entwicklung dieses einen Follikels und das Verschwinden der anderen
  • Die gute Entwicklung der Gebärmutterschleimhaut unter dem Einfluss des weiblichen Hormons „Östrogen“, das wiederum von dem Follikel gebildet wird
  • Der Ausbildung einer „Rennbahn“ für die erwarteten Spermien im Muttermund und dem unteren Teil der Gebärmutter durch fruchtbaren und glasklaren Schleim
  • Rhythmische und „pumpende“ Bewegungen der Gebärmutter und der Eileiter, um die Spermien auf Ihrer langen Reise zu unterstützen
  • Eine ideale Atmosphäre für die Spermien, die manchmal tagelang auf die Eizelle „lauern“ 
  • Das „Triggern“ der Ausschüttung des LH-Hormons aus der Hirnanhangsdrüse durch den satten Anstieg des Östrogen-Hormons.
  • 38-40 Stunden später das Eröffnen des reifen Follikels und der Eisprung selbst
  • Die sanften Bewegungen des Eileiters, um die Eizelle elegant aufzufangen und abzuholen
  • Nach Vereinigung des „Sieger“-Samenzelle mit der Eizelle eine ideale Atmosphäre für die störungsfreie Entwicklung des Embryos zu schaffen
  • Den sich ständig weiter entwickelnden Embryo innerhalb von 5 bis 6 Tagen durch den Eileiter in die Gebärmutter zu transportieren
  • Die Gebärmutterschleimhaut unter dem Einfluss der Hormone (Östrogen und Progesteron) des Gelbkörpers optimal für die Einnistung vorzubereiten
  • Sicherzustellen, dass dieser Gelbkörper, der ja wiederum aus dem Follikel entsteht, der vorher die Eizelle hervorgebracht hat, optimal arbeitet (der Gelbkörper wird als das leistungsfähigste Organ zur Hormonbildung im Körper angesehen)
  • Außerdem wird noch sichergestellt, dass das körpereigene Immunsystem „fremde“ Zellen wie Spermien oder „halbfremde“, wie den Embryo, der ja aus Erbinformationen der Frau und des Mannes besteht, toleriert und nicht gleich bekämpft
  • Auch die Versorgung des sich langsam einnistenden Embryos mit Blut und Nährstoffen muss gewährleistet sein

Merkt der Körper, dass irgendeines der vielen kleinen Wunder nicht funktioniert hat und keine Schwangerschaft eingetreten ist, stellt der Gelbkörper seine Funktion ein. Die Hormone Östrogen und Progesteron fallen ab und es kommt schließlich zu einer sogenannten „Abbruchblutung“ oder Periodenblutung.

Jeder einzelne dieser oben aufgeführten Punkte ist empfindlich und kann leicht von außen gestört werden. 

Und jede Frau reagiert individuell unterschiedlich.

Manche Frauen sind sehr robust und Ihr Zyklus ist nicht so störanfällig. 

Andere Frauen sind es wieder mehr. 

Die Vorgeschichte und die Lebensumstände können sich auch sehr unterschiedlich auswirken.

Wenn es mit dem Kinderwunsch nicht klappen will und Sie sich überlegen, an was es denn liegen könnte, genügt es nicht immer, nur einen Zykluskalender zu führen und ein Spermiogramm machen zu lassen.

Achten sie auf Details wie ideale Umgebungs- und Lebensbedingungen und vermeiden Sie alles, was Ihre Wünsche stören könnte.

Lassen Sie sich gründlich untersuchen und lassen Sie sich von uns ausführlich beraten. 

Ihr Bestfertility – Team!

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