Unter Kryokonservierung (von altgriechisch κρύος krýos „Kälte, Frost, Eis“ und lateinisch conservare „erhalten, bewahren“) versteht man das Aufbewahren von Zellen oder Gewebe durch Einfrieren in flüssigem Stickstoff. Dieser Stickstoff hat eine Temperatur von Minus 196 Grad Celsius. Zellen und Gewebe können bei diesen Temperaturen sehr, sehr lange aufgehoben werden ohne Schaden zu nehmen.
Der Erfolg dieser Methode wurde durch die „Vitrifikation“ (sehr schnelles Einfrieren ohne Kristallbildung, „glasartig“ machen) noch einmal wesentlich verbessert.
Die Methode der Kryokonservierung hat die Erfolge der Befruchtung außerhalb des Körpers noch einmal deutlich verbessert. Längst ist es möglich, aus einer Behandlung auch mehrere Schwangerschaften zu erzielen und vorhandene Eizellen, Samenzellen und Embryonen zu anderen Zeiten für Behandlungen einzusetzen.
Dies wird nicht nur aus medizinischen Gründen bei Krebsbehandlungen durchgeführt, sondern oft auch von Frauen und Männern zum Erhalt Ihrer Fruchtbarkeit in der Zukunft genutzt.
Eine Möglichkeit ist auch die Methode der Fruchtbarkeitsreseve, oft nicht korrekt als “Social Freezing” bezeichnet, bei der eine junge Frau Eizellen außerhalb des Körpers Eizellen aufheben lässt, um erst später im Leben schwanger zu werden.
Auch bei der Präimplantationsdiagnostik (PID) kommt man ohne die Kryokonservierung nicht aus, da der Embryo oft erst später wieder in die Gebärmutter transferiert werden kann.
Hier folgt in Kürze ein Video, in dem wir Ihnen die Behandlungsmethode erklären möchten. Neugierig? Dann schauen Sie zeitnah wieder vorbei.
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