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Zwei Marias und kein Joseph…

Wie können sich zwei Frauen Ihren Kinderwunsch erfüllen?

Ein Gespräch mit Dr. Gagsteiger vom Bestfertility Kinderwunschzentrum in Ulm

Edona Mirakaj: Hallo Friedrich, vielen Dank, dass du dir heute die Zeit nimmst, um über das Thema Kinderwunsch bei lesbischen Paaren zu sprechen. Wie unterstützt unser Zentrum in Ulm lesbische Paare auf ihrem Weg zum Wunschkind?

Dr. Friedrich Gagsteiger: Hallo Edona, es ist mir eine Freude, hier zu sein. Im Bestfertility Zentrum in Ulm legen wir großen Wert darauf, alle Paare individuell zu beraten und zu unterstützen. Die aktuellen Gesetzesänderungen haben es uns ermöglicht, ein sehr sicheres und klares Umfeld zu schaffen, in dem lesbische Paare ihren Kinderwunsch realisieren können.

Edona Mirakaj: Das klingt sehr fortschrittlich. Kannst du ein wenig darauf eingehen, wie das neue Samenspendergesetz unseren Patientinnen konkret hilft?

Dr. Friedrich Gagsteiger: Natürlich. Das neue Gesetz stellt klar, dass der Samenspender keine elterlichen Rechte oder Pflichten hat, was vielen unserer Patientinnen Sicherheit gibt. Wir stellen sicher, dass alle rechtlichen Aspekte geklärt sind, bevor wir mit der Behandlung beginnen, damit es später keine Überraschungen gibt. Zudem ist es möglich, dass die Kinder ab 16 Jahren Einsicht in das Samenspenderegister nehmen können, was ihnen hilft, mehr über ihre Herkunft zu erfahren.

Edona Mirakaj: Und welche medizinischen Optionen bieten wir an?

Dr. Friedrich Gagsteiger: Wir bieten sowohl die Insemination als auch die In-Vitro-Befruchtung an. Jeder Fall wird individuell betrachtet, um die beste Methode für das jeweilige Paar zu bestimmen. Dabei nutzen wir modernste Technologien und passen die Behandlungen an den Zyklus der Mutter an, um die Erfolgschancen zu maximieren.

Edona Mirakaj: Was würdest du Paaren raten, die sich an uns wenden?

Dr. Friedrich Gagsteiger: Mein Rat ist immer, offen und ehrlich mit uns über alle Wünsche und Bedenken zu sprechen. Nur so können wir eine Behandlung planen, die am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt. Außerdem ist es wichtig, geduldig zu sein. Manchmal klappt es nicht sofort, und das kann emotional sehr belastend sein. Wir sind jedoch hier, um unsere Patientinnen durch diesen Prozess zu begleiten.

Edona Mirakaj: Friedrich, ich danke dir für das offene Gespräch und die wichtigen Informationen, die du mit uns geteilt hast.

Dr. Friedrich Gagsteiger: Danke dir, Edona. Es ist immer wichtig, über diese Themen zu sprechen und Bewusstsein zu schaffen. Ich freue mich darauf, weiterhin Paaren auf ihrem Weg zur Elternschaft zu helfen.

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